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Hooris-Prozessor
der Thoogondu

(HaLem-Statue)

Die HaLem-Armee aus 12.000 Statuen, die alle nach lemurischen Kriegern aus verschiedenen Epochen geformt sind, wurde im Jahr 1551 NGZ in einer subplanetaren Kaverne auf Merkur entdeckt. 

Die lebensgroßen, aber idealisierten Statuen bestehen aus einer rötlichen, mit hyperaktiven Materialien dotierten Stahllegierung, deren Hauptbestandteil Lemur-Metall ist. Das Metall enthält winzige Einschlüsse von PEW-Metall sowie in noch geringeren Spuren ein den Galaktikern bis dahin unbekanntes hyperaktives Material, das Hyperagens-X (HAX). Nach HAX und Lemur-Metall wurde das Material, aus dem die Statuen bestehen, als »HaLem-Metall« bezeichnet. 

Im Zuge der Invasion von Quinto-Center durch das Zweite Solare Imperium (ZSI) wurden die Hintergründe der HaLem-Statuen offenkundig: Die Thoogondu nutzen die von ihnen als »Hooris-Prozessoren« bezeichneten 

Statuen als künstliche Zweitkörper mit überragenden Kampfeigenschaften.

Die hier gezeigte Statue stellt einen Soldaten des frühen lemurischen Raumfahrtzeitalters dar. Die Rüstung samt ihrer technischen Komponenten ist rein dekorativ; die wirkliche Technik der Statuen ist in den Körper integriert und wurde durch das HaLem-Metall effektiv gegen die erfolgten Untersuchungen abgeschirmt.

Legende:

  1. Kopfbereich mit der Nachbildung einer Kampfhaube mit Opto-Sensorik und Holoprojektionslinsen (dekorativ). Mit bewusster Anstrengung des residenten Bewusstseins können eine Mimik geformt und Laute erzeugt werden.

  2. Nackenwulst mit elektrostatisch auf- und entfaltbarem leichtem Raumhelm (dekorativ)

  3. Über Schulterplatten verbundener Rücken- und Brustharnisch der altlemurischen Rüstung

  4. Deflektorschirmprojektor der Statue

  5. Linker Waffenarm in Passivstellung. Nach Aktivierung wird das Material per Memory-Funktion zu muskelartig wirkenden Paketen hochplastischer Metallstränge umgruppiert, die einen an den Ansatzpunkten erhöhten HAX-Gehalt aufweisen.

  6. Linke Hand in Passivstellung; die Haltung unterstreicht das puppenhaft Steife der Bewegungen.

  7. Stiefelummantelung der unteren Extremitäten nach Vorbild altlemurischer Rüstungen

  8. Aufbau in widerstandsfähiger hochplastischer Metall-Konsistenz; verleiht beachtliche Körperkraft, Sprungstärke und Reaktionsgeschwindigkeit, die denen eines Oxtorners vergleichbar sind.

  9. Projektor für eng an den Körper geschmiegten Fünf-D-Schirm ohne Halbraum-Überladungseffekt (schwächer als HÜ-Schirm, aber stärker und umfangreicher in der Wirkung als ein Prallfeldschirm)

  10. ÜBSEF-Gitter zur Aufnahme des Hooris-Prozessorbewusstseins im besonders abgeschirmten Torso

  11. Multifunktionsstrahler mit Desintegrator-, Thermo- und Impulsmodus. Im Kampfmodus (Unterarme zur Schulter hochgezogen, Oberarme angewinkelt) ragen Lauf und Abstrahlmündung aus dem Ellenbogen.

  12. In die Kampfhandschuh-Nachbildung integrierte Zielerfassung der Multifunktionswaffe

Zeichnung: © Jürgen Rudig

Text: © Gregor Sedlag und Verena Themsen