www.rz-journal.de - © by Michel Van und Perry Rhodan - published in PR 3091 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig. |
Der Deccar-Wurm |
|
Die Herkunft der von den Onryonen »Deccar« genannten wurmartigen Kreaturen ist unbekannt. Die von den On-Piraten eingesetzten Varianten sind allerdings biotechnisch modifiziert, was gerüchteweise in Zusammenarbeit zwischen Aras und Onryonen geschah. Ob auch die Deccar-Würmer an sich künstlich erschaffen oder aber eine fremdartige Lebensform des Linearraums sind, ist zumindest außerhalb der On-Enklaven unbekannt. Vor allem On-Piraten nutzen die Deccars, um Raumschiffe zu entern, denen sie im Linearraum aufgelauert haben. Während das Raumschiff mittels einer Fangvakuole immobilisiert wird, dringen die Deccar-Würmer unter Steuerung ihrer Reiter ein. Je nach Einsatzziel zerstören sie Verteidigungstechnologie, räumen Frachträume leer oder machen Gefangene zur Lösegelderpressung oder als Sklaven. Der Deccar ist zwölf Meter lang bei einem maximalen Durchmesser von etwa 2,5 Metern. Er ist ein Koloniewesen, das sich aus bis zu 100.000 Einzelwesen verschiedener Spezialisierungen zusammensetzt, von denen einige biotechnisch modifiziert wurden, um die Kontrolle zu ermöglichen. Werden zentrale Komponenten beschädigt, zerfällt der Wurm in seine Einzelwesen. Ein durch die Komponentenwesen der Außenhaut generiertes Schutzfeld erlaubt den Aufenthalt in jeglicher Umgebung, sogar dem Linearraum. Es dient zudem der Ernährung, denn die Rückstandsgase der vom Schutz-feld desintegrierten Materie werden eingesaugt und verarbeitet. Energiebeschuss wird absorbiert; ausreichend schnelle Projektile dagegen können die äußerst widerstandsfähige Haut erreichen. Sicheren Schutz vor der desintegrierenden Wirkung des Feldes bieten nur Paratronschirme. Zur Fortbewegung an Bord von Objekten im Linearraum schwebt der Wurm, was eventuell eine Paragabe eines der Komponentenlebewesen ist, und komprimiert angesaugte Luft zur Rückstoßgenerierung. |
|
|
|
|
|
Zeichnung: Michel Van Text: Michel Van & Verena Themsen |