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Kampfroboter
der Laichkangen

Die Laichkangen agieren als Hilfsvolk der Chaotarchen an Bord des Chaoporters FENERIK. Im Einsatz handeln sie zielstrebig, kalt, aber auch vorsichtig, bringen sich nicht in Gefahr und setzen ihre Materialien, insbeson­dere ihre Roboter, strategisch klug ein.

Diese Roboter entstammen nicht dem chaotarchischen Technoparkett, sondern sind eine Eigenentwicklung der Laichkangen. Sie wirken auf den ersten Blick chaotisch, entpuppen sich jedoch bei näherer Betrachtung als durchdacht und in manchem auch unmittelbar der Lebenswelt der Laichkangen entnommen.

So fußen die Roboter auf einem Sockel, der an einen Laichkangenfuß erinnert. Die Parallelität äußert sich in Form und Funktion: Der Sockel enthält sowohl die Antigravaggregate, die den Robotern ihre Mobilität verleihen, als auch die vielfältigen Sensoren, die ihnen erlauben, ihre Umgebung mit höchster Präzision zu erfassen. Eine Äquivalenz zu den ledrig-weichen Fußsohlen der Laichkangen, mit denen sie jede noch so feine Schwingung in ihrer Umgebung wahrnehmen.

Die konischen Mündungshalterungen dagegen erinnern an laichkangische Hände, deren Finger in einem Konus zusammenlaufen, ehe sie über ein Gelenk in den Arm übergehen. Die Anzahl der Gelenke jedes Waffen­arms entspricht der eines Laichkangenarmes wie auch dem eines Terraners. Dass es keine vier, sondern fünf Waffenmündungen in jeder Halterung sind, unterstreicht wiederum den Pragmatismus: Fünf Waffenarten sollten enthalten sein, also erhält jeder Waffenarm fünf »Finger«. Ebenso ist die Anzahl von fünf Anschlüssen für austauschbare Waffenarme am zentralen Kugelgelenk wohl schlicht der maximalen Ausreizung der Kapazität der Energieversorgung zuzuschreiben.

Mit der Antigravlagerung und der extremen, dank Mikroinerter nicht durch Trägheitseffekte behinderten Beweglichkeit der Waffenarme in Verbindung mit der exzellenten Sensorik, können diese Roboter innerhalb von Sekundenbruchteilen jedes Ziel anvisieren und zerstören, wenn dieses nicht über ausreichenden Schutz verfügt. Die Vielzahl der unterstützten Waffen wiederum sorgt dafür, dass einem kombinierten Punktbeschuss kaum ein Schutz lange standhalten kann. Diese Kampfroboter stellen somit für Gegner auf dem technischen Niveau der Galaktiker eine äußerst ernst zu nehmende Gefahr dar.

  1. Sockel mit Energieversorgung und -Speicher, Antigravantrieb und Steuerpositronik

  2. Sensoren zur räumlichen und strahlungstechni­schen Umgebungsabtastung sowie Erfassung der gegnerischen Biometrie und Physiologie für optimalen Waffeneinsatz

  3. Hochgeschwindigkeitsdrehgelenk mit Antigrav- Lagerung und stufenlosem, Mikroinerter­gestütztem Antrieb für höchste Reaktions­schnelligkeit (14 Stück)

  4. Thermostrahler

  1. Impulsstrahler

  2. Multi-Projektilwaffe mit aus dem Fußarsenal mittels Flexmagazinen nachbestückbarem Pro­jektilvorrat im Rotationskegel

  3. Neuroschocker

  4. Desintegrator

  5. Drehkranz mit 5 Armen, einsatzabhängig be­stückbar

  6. Arm mit Schutzschirmprojektor (12 Stück)

Zeichnung: Michel Van, Text: Michel Van und Verena Themsen