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Raumschiff der Laichkangen

Im Rahmen des Konfliktes nahe der Yodor-Sphäre kam es für die Galaktiker zum ersten Mal zu einem Kontakt mit Raumschiffen der Laichkangen. Dieses Hilfsvolk des Chaoporters FENERIK ist zwar bereits seit der Begegnung mit den drei Überläufern bekannt – nicht zuletzt, da einer von ihnen diesem Volk angehört. Man hatte in diesem Zusammenhang auch schon mit ihren Robotern zu tun, doch hatte sich das alles auf einem von ihnen überfallenen Schiff der Komeuk abgespielt.

Das Aussehen der Laichkangenraumer wirkt wie ein wirres korpuskulares Atommodell mit auf einem durchgehenden Drahtgewirr aufgespießten, scheinbar willkürlich verteilten Kugeln als Hüllenelektronen. Im Inneren leuchtet ein wie eine Atomsonne wirkender glühender Ball als Kern, der als ein der Energieerzeugung dienender Hyperraumaufriss identifiziert wurde.

Der 60 Meter durchmessende »Draht« ist eine in sich geschlossene Schleife und beinhaltet ein Kapsel-Transportsystem, die Energieverteilung und einige Projektoren und Subsysteme. Die vom Draht durchlaufenen Kugeln haben verschiedene Größen (120, 160, 180 und 220 Meter). Sie enthalten Habitate, Energieerzeugung, Waffen- oder Antriebssysteme. Zusätzlich zu den Transportröhren dient ein Transmittersystem zur Beförderung zwischen den und innerhalb der Kugeln des Raumschiffs.

Der Durchmesser der Raumer schwankt zwischen circa 1800 und 2800 Metern, was aber ausschließlich auf die Ausdehnung des Hüllengeflechts zurückzuführen ist; die Dimensionen von Draht und Kugeln sind gleich. Die größeren Raumer haben allerdings mehr Kugeln.

Der Antrieb ist ein kombinierter Sub- und Überlichtantrieb, der den Linearflug in effektiverer Weise nutzt als Systeme der Galaktiker und dadurch höhere Überlichtfaktoren erreicht. Für den Flug in der Kluft verfügt zudem jeder Laichkangenraumer über einen Chaotreiber.

Die Bewaffnung erweist sich im Gefecht als stark. Für den abgebildeten Typ ergaben Schätzungen 55 Multifunktionale Kombinationsgeschütze (Desintegrator-, Impuls- und Thermokanonen, Neuroschocker), einige in ihrer Funktionsweise noch unbekannte Sextadim-Kanonen, 30 Paratronwerfer und eine Paratron-Aufriss-Kanone, dazu Linearraumtorpedos. Der Schutz wird durch einen Hochfrequenz-Paratron-Schutzschirm gewährleistet.

  1. Hyperaufriss-Energiequelle
  2. Aufriss-Erzeuger
  3. Antriebsmodul mit kombiniertem Sub- und Überlichtantrieb
  4. Waffenmodul
  5. Habitatmodul
  6. Verbindungsrohrschlinge mit Energieleitungen und vier Transportröhren sowie Projektoren für Schutzschirme und Feldtriebwerke
  1. Kanoniersstation mit Sextadim-Kanone
  2. Paratronwerfer
  3. Kombinationsgeschütz
  4. Deuteriumvorrat für 9 und 11
  5. Not-Fusionsreaktor
  6. Maschinenraum für Waffensysteme und Schutzschirm

Zeichnung: © Michel Van

Text: © Michel Van und Verena Themsen