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Terranische Technik
Paratronwerfer

Allgemeines:

Das Prinzip des Paratronwerfers als offensives Waffensystem ist seit den ersten Erfahrungen mit der ParatronTechnik bekannt. Aktiv in der Milchstraße eingesetzt wird sie erst seit dem Hyperimpedanzschock im Jahr 1311 NGZ, als viele bislang genutzte Waffensysteme (allen voran die Transformkanone) unter den veränderten Bedingungen ihre gewohnte Durchschlagskraft verloren hatten oder gar nicht mehr einsetzbar waren. Neue Forschungen in die Breite führten unter anderem zur Entwicklung des Paratronwerfers.

Ein Paratronwerfer erzeugt ein lokales, kurzlebiges Paratronfeld im Inneren seines Zielobjektes, das jegliche Materie und Energie, mit denen es in Kontakt kommt, in den Hyperraum ableitet. Der dabei entstehende Hyperraumaufriss kann je nach Aggregatgröße und Energieeinsatz bis zu 1000 Kilometer groß werden. Standard ist allerdings, das Feld eng auf das Einsatzziel zu fokussieren, denn als Nebeneffekt entstehen im Standarduniversum hypersturmartige Strahlungsschauer, die eine Schutzdistanz von mindestens 150.000 Kilometer Abstand erfordern. Die Kernschussweite beträgt bei den größeren Aggregaten bis zu 15 Millionen Kilometer.

Das hier dargestellte Aggregat hat eine Höhe von ungefähr 200 Metern bei einem Durchmesser von 120 Metern.

Es wird in Raumschiffen der PATOMAN-Klasse oder BOXEN der QUASAR-Klasse verbaut. Mit der fortschreitenden Entwicklung sind auch wesentlich kleinere Aggregate möglich, die zum Beispiel in Raumschiffen der OXTORNE-Klasse integriert werden können.

  1. Zielerfassungssysteme und Projektorkopf für die überlichtschnelle (Nullzeit-)Projektion der Felder

  2. Sekundäre Modulatoren der Paratronfelder zur Feinfokussierung auf das Einsatzvolumen

  3. Daellian-Meiler (sechs Stück) mit angekoppelten Brennstoffzellen-Lagerzylindern zur autarken Energieversorgung des Paratronwerfers

  4. Zyklotraf-Speicherringe als Puffer für Spitzenbelastungen bei vorübergehend überhöhter Schussfrequenz

  5. Phasenwandler zur Anpassung der Versorgungsenergie an die jeweiligen Abnehmer innerhalb des Aggregats

  1. Hohlraumkugel-Resonanzkammer zur Verstärkung und Vorfokussierung der Paratronfelder

  2. Primäre Modulatoren zur Feldfrequenzkontrolle

  3. Hyperfeld-Spulen

  4. Abschirmung (Schutz der Schiffssysteme), Kühlaggregate

  5. Hyperfeld-Injektor, Verstärker von 11)

  6. Vorkammer zur Initialzündung der Hyperfelder für die Paratronfeld-Generierung

  7. Anschlüsse an die Schiffsrechner der Geschützstellungen, externe Kühlsysteme und Brennstoffzellen-Nachschubleitungen

Text und Zeichnung: © Johannes Fischer 2023