www.rz-journal.de - © by Michael Schönenbroicher - published in »Die Terranauten« Band 29

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Cosmodrom PLATO VII

Cosmodrom ist die Typenbezeichnung für Raumsta­tionen, die hauptsächlich in den peripheren Gebieten des Sternenreiches als Umladebahnhof und Versor­gungsbasis für die Rohstofftransporter eingesetzt werden und auch im Kurierdienst des Konzils eine Rolle spielen.

Das COSMODROM im Ginger-System (siehe Band 22: »Der Katastrophen-Planet«) gehört zu den größten Ausfertigungen dieser Baureihe (die Zeich­nung zeigt einen kleineren Typ). Von der Form ähnelt Plato VII einer Kugel. In der Kugel sind alle Versorgungs- und Kontrollsysteme, Mannschafts­unterkünfte, eine Ringo- und Kampfraumerflotte, Kraftfeldgeneratoren und auch Korrekturtriebwerke untergebracht (wobei die Ausstattung je nach Bedarf unterschiedlich ist).

Aus der Kugel ragen 8 elastische Röhren. In diesen Röhren legen die Superfrachter, Kaiserkraftschiffe und Versorgungsraumer an und werden von dort auch gewartet und mit Versorgungsgütern be- bzw. entladen. Zum Schutz der eingetauchten Schiffe wird an der Spitze der Röhren ein Schutzschild aufgebaut. Ein gleiches Schild schützt die Montage­plattform am Nordpol der Station und den wichtig­sten Mittelteil mit Laserkanonen, Hangars und Manövrierdüsen. Die Besatzung liegt bei durch­schnittlich 100 Mann, da sämtliche Systeme voll- computerisiert sind. Stationen vom Typ COSMO­DROM ähneln von Ferne einem gigantischen, metal­lenen Seeigel.

  1. beweglicher Greifer zum Einführen der Schiffe (noch für antriebslose Treiberschiffe konstru­iert)

  2. elastische Röhre, Länge: 800 m, Durchmesser: 150 m

  3. Montageplattform mit Greifern und Schutz­schirm

  4. eingetauchtes Kaiserkraftschiff beim Beladen

  5. oberer Ring mit Kraftfeldaggregat für Meteori­tenschutzschirm

  1. unterer Ring mit Lebenserhaltungssystem, Luft- und Wasserreserven

  2. Hauptkorrekturtriebwerke

  3. Interplanetarfunkantenne, geschützt durch eine Glasprotopglocke

  4. Kugelteil der Station mit Versorgungs- und Kontrollsystemen, Unterkünften, Zentralkugel, Triebwerksreaktoren etc.

  5. Manövriertriebwerke (insges. 100)

Text & Zeichnung: © Michael Schönenbroicher