Kaiserkraft-Raumschiff

Chronik der Zukunft

Was bis zum Jahr 2500 in der Welt der Terranauten geschah

14. Die Gefahren der Kaiserkraft

Ein Sternenreich entsteht

Die Lage im Sternenreich 2502

Das neue Gesicht der Erde

Die Erforschung der Galaxis

Das Sternenreich des Konzils

Die Treiber

Wie arbeitet eine Treiberloge

Die PSI-Kräfte der Treiber

PSI-Forschung

PSI-Experimente

Die TERRANAUTEN
und die Kaiserkraft

Die Treiberraumfahrt

Was ist Weltraum II

Die Gefahren der Kaiserkraft

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Als sich Summacums und Arbiter im Auftrag des Kaiserkonzerns an die Entwicklung der Kaiserkraft machten, schwebte ihnen vor, eine Art technischer Nachbildung des PSI-Zentrums eines Treibergehirns zu erschaffen. Je länger man sich jedoch mit dem Problem befasste, desto deutlicher wurde, dass es bezüglich der Funktionsweise dieses PSI-Zentrums noch viele offene Fragen gab. So war zwar seit langem bekannt, dass die Treiber bei ihrer PSI-Arbeit schnell ermüdeten, und viele Treiber behaupteten, diese Ermüdung entstehe durch die Abgabe von Lebensenergie an Weltraum II. Wie dieser Energieaustausch stattfand, ließ sich jedoch nie nachweisen. Man tat die Sache mit der Lebensenergie daher schließlich als "Treiber-Aberglauben" ab.

Nachdem man mit dem PSI-Zentrum nicht weiterkam, setzten sich in der Kaiserkraft-Forschung Wissenschaftler durch, die ein gewaltsames "Aufreißen" des Weltraums II durch Manipulation der im 23. Jahrhundert entdeckten elektrogravitatorischen Grundspannung des Raumes befürworteten. Man schuf ein künstliches Tor nach Weltraum II, das auf Grund der natürlichen Wechselwirkung zwischen den Welträumen auch wieder einen Ausgang in den Normalraum hervorrief.. Benutzte man dieses Tor als Transmitter, dann stellte es praktisch einen Korridor durch Weltraum II dar, durch den Materie von einem Eingang zum anderen bewegt werden konnte. Den Transport der Materie besorgte der Weltraum II, indem er sie als Fremdmaterie einfach wieder abstieß, und zwar in Richtung des "Ausgangs"-Transmittertores. Für Betrieb und Aufbau der Transmitter benötigte man jedoch keine Weltraum-II-Energie. Korrekt müsste man also von einer Kaisertransmittertechnik sprechen, aber der Name Kaiserkraft wurde beibehalten, da man ihn schon so lange propagiert hatte.

Der Kaiser-Transmitter hatte jedoch von Anfang an ein großes Problem: die sogenannte Rest-Energie. Es sickerte nämlich während des Transmitterbetriebs ständig ein Teil Weltraum-II-Energie in den Normalraum ein. Der Rest der Transportenergie sozusagen. Ja länger und je energiereicher der Transmitter betrieben wurde, desto höher wurde die Rest-Energie. Und diese Restenergie verträgt sich nicht mit dem Normaluniversum, wie die Ereignisse auf Zoe wieder beweisen.