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© by Boris Bockstahler |
Salaam
Siins |
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Nachdem Salaam die HARMONIE erhalten hatte gestaltete er das Schiff selbst, da er es auf seine Bedürfnisse als begnadeter Sänger abstimmen wollte. Daher ist die Scheibe mit verschiedenen Anlagen ophalischen Ursprungs in queriönischer Technik ausgerüstet, da die Ophaler als einziges Volk die Manipulation psionischer Energie ohne Technik beherrschen und ihre Technik auf ihre Fähigkeit abgestimmt ist. Schon früher hatte Salaam erkannt, daß er in gewissen Weise ein Mutant war, da er gewisse Sänge, im allgemeinen Todesgesänge genannt, in extrem hoher Intensität und Perfektion singen konnte. Mit den Anlagen der HARMONIE nun baute er diese Fähigkeit aus. Für diese und ähnliche Aufgaben hatte Salaam sein Schiff mit einem schüsselförmigen Aufsatz versehen, über der eine variierbare Formenergielandschaft für akustische und psionische Spitzenverhältnisse sorgen konnte. Weiterhin beherbergt die HARMONIE die übliche Standartausrüstung aller Netzgängerschiffe: Metagravtriebwerk, Enerpsitriebwerk- und Schirm, und andere Aggregate, allerding wegen Platzmangel keine DORIFER-Kapsel.
TECHNISCHE DATEN: Die HARMONIE ist ein vierzig Standartmeter durchmessendes und (mit Aufbauten) achtzehn Meter hohes Netzgängerschiff von Scheibenform. Das Beschleunigungsvermögen der Triebwerke liegt bei 1455 km/sec² im Höchstfall, die maximale Geschwindigkeit wird im psionischen Netz zu 976 millionenfacher LG bestimmt. Die Schutzschirme sind von höchster Wirksamkeit und trotzen somit allen energetisch gleichverbrauchenden Schussanlagen der Kriegerschiffe. Durch die symetrische Form ist die Flugrichtig festgelegt, allerdings wird durch Kreisförmig angeordnete Triebwerksprojektoren im Unterlichtbereich eine hohe Manövrierfähigkeit garantiert. Das Schiff ist im Normalfall so ausgerüstet, dass es als Selbstversorger in allen Belangen theoretisch unabhängig operieren kann, da es mit einem Molekularsynthetisierer aus Wasserstoff alle bekannten Atome und Moleküle herstellen kann. |
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Text und Risszeichnung:Boris Bockstahler 5/87 |