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Salaam Siins
HARMONIE

Nachdem Salaam die HARMONIE erhalten hatte gestaltete er das Schiff selbst, da er es auf seine Bedürfnisse als begnadeter Sänger abstimmen wollte. Daher ist die Scheibe mit verschiedenen Anlagen ophalischen Ursprungs in queriönischer Technik ausgerüstet, da die Ophaler als einziges Volk die Manipulation psionischer Energie ohne Technik beherr­schen und ihre Technik auf ihre Fähigkeit abgestimmt ist.

Schon früher hatte Salaam erkannt, daß er in gewissen Weise ein Mutant war, da er ge­wisse Sänge, im allgemeinen Todesgesänge genannt, in extrem hoher Intensität und Per­fektion singen konnte. Mit den Anlagen der HARMONIE nun baute er diese Fähigkeit aus. Für diese und ähnliche Aufgaben hatte Salaam sein Schiff mit einem schüsselförmigen Aufsatz versehen, über der eine variierbare Formenergielandschaft für akustische und psionische Spitzenverhältnisse sorgen konnte.

Weiterhin beherbergt die HARMONIE die übliche Standartausrüstung aller Netzgängerschiffe: Metagravtriebwerk, Enerpsitriebwerk- und Schirm, und andere Aggregate, allerding wegen Platzmangel keine DORIFER-Kapsel.

 

TECHNISCHE DATEN:

Die HARMONIE ist ein vierzig Standartmeter durchmessendes und (mit Aufbauten) achtzehn Meter hohes Netzgängerschiff von Scheibenform. Das Beschleunigungsvermögen der Trieb­werke liegt bei 1455 km/sec² im Höchstfall, die maximale Geschwindigkeit wird im psionischen Netz zu 976 millionenfacher LG bestimmt. Die Schutzschirme sind von höchster Wirksamkeit und trotzen somit allen energetisch gleichverbrauchenden Schussanlagen der Kriegerschiffe. Durch die symetrische Form ist die Flugrichtig festgelegt, allerdings wird durch Kreisförmig angeordnete Triebwerksprojektoren im Unterlichtbereich eine hohe Manövrierfähigkeit garantiert.

Das Schiff ist im Normalfall so ausgerüstet, dass es als Selbstversorger in allen Belan­gen theoretisch unabhängig operieren kann, da es mit einem Molekularsynthetisierer aus Wasserstoff alle bekannten Atome und Moleküle herstellen kann.

  1. Energieglocke zum Erhalten der Atmosphäre im Dom

  2. Formenergieprojektoren, um den Aufbau des Doms variieren zu können

  3. Psi-Rezeptor zur Aufnahme Salaams Gedanken

  4. Ortungsgeräte, speziell auf den Standort in der Korona abgestimmt

  5. Metagravblock

  6. Hypertropzapfer als Notenergieversorger

  7. unterer Ring der HARMONIE, beherbergt alle Anlagen zur gezielten Aufnahme von Netzgängern und zur Manipulation des Netzes im näheren Umkreis

  8. Gravitravspeicher des Zapfers

  9. unteres deck als Schleusenvorraum und Lagerraum mit Transmitter

  10. Aggregat zur Abwehr aller das Netz bereisenden Objekte, die nicht zum Aufenthalt in der HARMONIE berechtigt wurden

  1. Schutzschirmprojektor

  2. Enerpsi-Funkanlage

  3. Enerpsi-Triebwerk

  4. mittleres deck als Wohnebene, kann mit Formenergie und feinjustierbarer Antigravfeldern nach belieben eingerichtet werden

  5. oberes deck als Steuerraum, wird ebenfalls wie die Wohnebene variabel gestaltet, alle wesentlichen Steueraggregate sind hinter der Verschalung zu finden, sodass nur Kontrollelemente in den Raum projiziert werden müssen

  6. Projektorblock für die Energieglocke

  7. fiktivtransmitterähnliches Gerät zur Aufnahme von Außenbordproben, gehört zu einer Kette von hochempfindlichen Analysatoren

  8. Emissionsspürer hochfrequenter Psiwellen

  9. Re- und Dissonanzblock zur Überprüfung und Auswertung der Komponenten des Gesangs im Dom

Text und Risszeichnung:Boris Bockstahler 5/87