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Kurierraumer
der PALIZA-Klasse

(SCHIFFSNUMMER: Lo 117)

Kuriere spielten schon zu allen Zeiten eine wichtige Rolle. Früher wurden sie eingesetzt, um Nachrichten von einer Burg zur anderen zu bringen. Auch als das Funkgerät erfunden wurde, starben sie nicht aus. Sie traten immer dann in Aktion, wenn es für ein Funkgerät zu gefährlich oder zu weit war. Die Tradition der Kuriere setzte sich über die Jahrhunderte hinweg fort bis heute.

Vor etwa 20 Jahren, also um 2511 n. Chr., gründeten die Kuriere eine Kommune, in der sie alle organisiert arbeiten konnten. Sie entwickelten sich zu einer Art Söldnergruppe, vergleichbar mit den Grauen Garden. Zuerst flogen sie noch alte, schrottreife Raumschiffe, aber man wurde auf sie aufmerksam und die Nachfrage nach ihnen stieg. Innerhalb kürzester Zeit stellten sie eine moderne und schlagkräftige Raumschiffsflotte auf.

Seit einigen Monaten besitzen sie eine außergewöhnliche Flotte aus Schiffen eigener Herstellung. Diese Eigenproduktionen sind den Raumschiffen des Techno-Weltenreichs weit überlegen. Sie besitzen nicht nur eine große Kampfkraft, sondern auch übergroße Antriebe. In den Schiffen gibt es so gut wie keinen Komfort, da jeder verfügbare Zentimeter mit weiteren Aggregaten ausgefüllt wurde.

Die Zeichnung zeigt einen Kurierraumer neuster Konstruktion. Er ist überaus wendig und beschleunigungsstark. Für seine relativ geringe Größe besitzt er eine Kampfkraft, die die Bewaffnung eines zivilen gleichgroßen Raumers um das 3-fache übersteigt. Schiffe dieses Typs werden auch als Zubringer ohne technische Besonderheiten an die Technowelten verkauft.

 

Länge :                                  317 m

Breite :                                   165 m

Höhe :                                    88,5 m

Besatzung :                           25 Mann

Beschleunigung:                  1200 m/s²

Bewaffnung :                        Offensiv: 2 Raketenwerfer mit 1000 Raketen

                                              50 Raumminen

                                              defensiv: Schutzschirmgeneratoren verschiedener Art

                                              Fesselfeldprojektoren

Auf Energiewaffen wie Laser, Blaster etc. wurde absichtlich verzichtet, da diese

zuviel Energie benötigen würden, die nun den Schutzschirmen sowie dem Antrieb

zugute kommt.

  1. Schutzschirmgeneratoren verschiedener Art

  2. leistungsstarke Funkanlage mit Codier- und Decodiercomputer für fast alle Codierungen

  3. A-Graf-Lift

  4. Gang L ( Lebensberreich)

  5. Wohnungen für die Mannschaft

  6. Raketenwerfer (insg. 2 Stück) mit je 500 Raketen

  7. Lebensmittelaufbereitungsanlage

  8. Lebenserhaltungssysteme

  9. Schiffsnummer L0 117

  10. Ausschleußvorrichtung für Rettungskapseln

  11. Ionenfeldscanner

  12. Kaiser-Kraft-Antrieb

  13. Ionentreibwerk mit insg. 8 Ausstoßdüsen und etlichen Korrekturdüsen

  14. überschwere Triebwerksblöcke

  15. durch die gewaltsame Öffnung von WII durch Kaiser-Kraft, optische Verzerrung der Planetenbilder

  1. normalphysikalisch- und WII-Dimensionsorter

  2. ausfahrbarer Magnetfeldtaster

  3. Gang M (Maschinenraum)

  4. Energieanlagen

  5. Raum für Wartungsroboter

  6. Hangar für Beobachtungssatelliten

  7. Funkortung

  8. angedockter Versorgungscontainer

  9. Fesselfeldprojektor

  10. Funkantenne mit beachtlicher Reichweite

  11. Außenhaut aus mehrschichtigem Panzerprotop, darunter Kommandozentrale, Funkräume

  12. überschwere Masseorter

  13. Abschußvorrichtung für Raumminen

  14. zusätzliche Frühwarn-, Beobachtungs- und Fernsichttaster

  15. Ortungsschutzprojektor

  16. durchlässige Protopplatte, dahinter serienmäßige Ortungsgeräte

Text & Zeichnung: © by Bernd Held 07/1985