www.rz-journal.de  © by Andreas Weiß für die ATLAN Fanzine Serie
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

       

 

Extraterrestrische Raumschiffe
LABOR

Allgemeines:

Nachdem er den Kosmokraten auf die Schliche gekommen war, dass diese die Metamorphose der Antafares zur Superintelligenz in Wirklichkeit verhindern wollten, schuf der antafarische Spitzen­wissenschaftler Tagore Labor.

Labor sollte einen gewaltigen PPM-Klumpen in der Galaxis Cara-Cor des Wissens berauben, das in der Form von Psiq-"Abdrücken" in ihm gespeichert war. Dank der hochwertigen Intotronik und der Tatsache, dass man den Moralischen Code nicht direkt anzapfen und damit zwangsläufig beschädigen musste, erwartete Tagore im Laufe weniger Jahrhunderte die Antwort auf die DRITTE ULTIMÄTE FRAGE.

Mit deren Hilfe wollte er dann die Metamorphose ohne Hilfe der Kosmokraten einleiten.

 

Technische Daten:

Länge über alles: ca. 3.200 m durchschnittlicher

Durchmesser: ca. 870 m

Durchmesser der "Pforte" ca. 320 m

Besatzung: normalerweise keine;
zur Zeit des Terroranschlags des antafarischen Verräters Centure befanden sich Tagore und 62 Getreue an Bord.

Bewaffnung: keine, da nahezu unangreifbar

Ausrüstung: 500 Kampfroboter, die in Notfällen aktiviert werden können

Beiboote: keine

Triebwerke: keine; Labor musste ins Zielgebiet geschleppt werden

Funktionsweise:

Die Station schob sich zunächst - dem Stachel einer Mücke ähnlich - rückwärts in die Kruste des PPM-Konglomerats. Ein Tunnelfeldschirm hatte die Aufgabe, Labor zu schützen und die Bohrstelle zu verschließen. Ein sogenannter Schmiegeschirm machte Labor zudem völlig unzugänglich, es sei denn, man besaß das Siegel von Antafena mit dem Bewußtseinsabdruck Tagores oder man war Tagore. Dann wurde das nur auf mentalem Weg zu steuernde Pfortenfeld desaktiviert, der Einflug damit ermöglicht.

Labor verfügt über sogenannte PPM-Fühler, die jede gewonnene Information an die Intotronik zur Auswertung Weitergaben. Ihre Funktionsweise war nur Tagore und Centure bekannt.

  1. "Pforte" mit Atlan's einfliegender Morath-Them

  2. Mentalsensitive Pfortenschirmaggregate

  3. Tunnelschirmgeneratoren und -projektoren

  4. Hypotron zur Aufbereitung der Protopsimaterie (PPM), damit die Fühler sie auslesen können

  5. Unterkünfte für max. 200 Personen und übrige Mannschafts­bereiche

  6. Biotop zu Erholungszwecken, falls Besatzung an Bord

  7. Hangar für Gästeschiffe

  8. Plattform mit sechs Landeplätzen, in der Mitte das Notventil bei Psienergetischer Überladung

  9. "Auspuff"-Schacht zum Notventil

  10. Zentral- und Steueraggregat des NSP-Strahlers

  11. Intotron (=zentrale Recheneinheit)

  1. PPM-Fühler

  2. Simulator (erzeugt in seinem Inneren einen Zustand vergleichbar jenem in Kosmonukleotiden und dient der Generierung und Lagerung der neutralsynthetischen Psiqs)

  3. Aussenwandiger Stabilisator für Simulatorfeld

  4. "altertümlicher" Linearkonverter als Nachbrenner fürPsiq-Beschleuniger

  5. Schmiege-Schirmprojektoren

  6. Schmiegeschirmgeneratoren

  7. Psiq-Beschleuniger / -Emmitent

  8. Attraktor als Halterung gegen den Rückstoß, wenn der NSP-Strahler/-Bohrer in Betrieb ist

  9. Mündung des Bohrers mit Reflektorschild

Idee: Rüdiger Schäfer,

Text und Zeichnung: im Auftrag für die Atlan-Fanzine-Serie im Dezember 1992 © by Andreas Weiß

Die Atlan Fanzine-Serie ist eine Fan-Fiction-Serie, die ursprünglich im Atlan Club Deutschland erschien.
Die Serie wurde nach der Einstellung der Atlan-Heftserie mit Atlan 850 im Januar 1988 von engagierten Atlan-Fans ins Leben gerufen, die sich mit dem Ende der Serie nicht abfinden wollten.

LABOR - teilcoloriert